Lyrics to Antimidas
Ah, er war in der Blüte seines Lebens, und schon rührte er zu Tränen
Und führte jenes wie 'ne bloße Übung für das nächste
Und später wie 'ne Probe für sein bühnenreifes Ebenbild
Auf dass man dieses überreich in Trockeneis und Nebel hüllt
Ist schließlich nie so richtig auf den Hund gekomm'
Doch ist okay, so sind paar gute Tracks bei rumgekomm'
Wunder Punkt und noch'n Punkt, und Komma, Strich
Was anderes wollte oder konnt' er nicht, zumindestens nicht sonderlich
Erfolgreich, Donnerlittchen, Tisch- und Trommelwirbel
Für den dunklen Sonnenkönig mit Kanülen im Bombengürtel
Unbeirrbar, ungeschönt, würd' am liebsten ungestört sein
Und sei's auch um den Preis des Ungehörtbleibens, na wird's bald
Das Diesseits war noch nie seins und er spürts halt
Und giert halt nach allem was ihn liebreizt, ein Spielball
Als Bengel schon 'n kleines Bisschen altklug, ein Bisschen frühreif
Sich fühlend wie Jules Verne zwischen Schlüsselloch und Türspalt
Ich schwöre auf den Inhalt meines hohlen Zahns:
Was ich anfasse wird kohlenschwarz
Ohne Spaß, ich bin Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Kaputt machen gerad' weil etwas schön ist
Ist Luxus gerade dann, wenn man verwöhnt ist
Heute ein König, seine Hochwürden
Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Insular meine Begabung, insular meine Behinderung
Ich musste immer schon auf ganz basale Trichter komm'
Manche ha'm nervöse Leiden, ich hab' nervöse Freuden
Den Schädel bis zur Schädelnaht gefüllt mit Störgeräuschen
Hürdenläufe, wo alle anderen flanieren
Hab' nie einfach das gesagt, was irgendjemand von mir hören wollte
Würdevoll, traumhaft schön zu scheitern liegt mir sehr
Mein Faible und mien Händchen für's weit Hergeholte rührt hierher
Ich lass' mir's schön vergolden, schick' ein paar Polareiskappen
Eure Wirbelsäulen herab von Schulterblatt bis Badeschlappen
Manche werden süchtig, verstörend is' dis', ehrlich is' dis'
Hart, aber herzlich is' dis', schmerzhaft is' dis', herrlich is' dis'
Denn es is' ernst, man sieht's ihm an
Und dennoch bloß Performance, ist er fertig, fällt er prompt in sich zusammen
Verschwindet erst im Stimmengewirr und anschließend durchs Hintertürchen
Zappenduster, finster wird es, heute ein Winterkönig
Ich schwöre auf den Inhalt meines hohlen Zahns:
Was ich anfasse wird kohlenschwarz
Ohne Spaß, ich bin Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Kaputt machen gerad' weil etwas schön ist
Ist Luxus gerade dann, wenn man verwöhnt ist
Heute ein König, seine Hochwürden
Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Paar neue Frauennamen lernen, bloß um einen zu vergessen
Schönen guten Tag Erinnerungen, bleibt ihr noch zum Essen?
Es gibt sieben Gänge Hochgewürgtes als Horsd'œuvres
Momentaufnahmen im Hinterkopf, zuckersüß wie Dosenpfirsisch
Oh, du Fröhliche und zaudern kann er auch
Nicht ausgedacht, doch hausgemacht, das is' alles was ihn schlaucht
Wie misstrauisch er schaut, sobald ihm irgendjemand nah kommt
Aus Erfahrung oder Mangel an Erfahrung, keine Ahnung
Seine Eltern waren beide eher sparsam mit Gefühlen
Seine Schwester nimmt's ihnen übel, doch er nicht, er ist zufrieden
Er nimmt mit in seine Tiefe was man in ihn wirft
Will keine Seele brauchen, ist an jener interessiert
Auch an den schlechten, gerad' an den verworfenen
Doch will er nichts zu irgendeine Ordnung bringen, weil er keine hat
Und sein Bauchgefühl nur Bärendienste leistet, er gibt niemandem die Hand
Nicht aus Groll, sondern aus Angst, ist ihm peinlich
Doch ich schwöre auf den Inhalt meines hohlen Zahns:
Was ich anfasse wird kohlenschwarz
Ohne Spaß, ich bin Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Kaputt machen gerad' weil etwas schön ist
Ist Luxus gerade dann, wenn man verwöhnt ist
Heute ein König, seine Hochwürden
Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Und führte jenes wie 'ne bloße Übung für das nächste
Und später wie 'ne Probe für sein bühnenreifes Ebenbild
Auf dass man dieses überreich in Trockeneis und Nebel hüllt
Ist schließlich nie so richtig auf den Hund gekomm'
Doch ist okay, so sind paar gute Tracks bei rumgekomm'
Wunder Punkt und noch'n Punkt, und Komma, Strich
Was anderes wollte oder konnt' er nicht, zumindestens nicht sonderlich
Erfolgreich, Donnerlittchen, Tisch- und Trommelwirbel
Für den dunklen Sonnenkönig mit Kanülen im Bombengürtel
Unbeirrbar, ungeschönt, würd' am liebsten ungestört sein
Und sei's auch um den Preis des Ungehörtbleibens, na wird's bald
Das Diesseits war noch nie seins und er spürts halt
Und giert halt nach allem was ihn liebreizt, ein Spielball
Als Bengel schon 'n kleines Bisschen altklug, ein Bisschen frühreif
Sich fühlend wie Jules Verne zwischen Schlüsselloch und Türspalt
Ich schwöre auf den Inhalt meines hohlen Zahns:
Was ich anfasse wird kohlenschwarz
Ohne Spaß, ich bin Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Kaputt machen gerad' weil etwas schön ist
Ist Luxus gerade dann, wenn man verwöhnt ist
Heute ein König, seine Hochwürden
Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Insular meine Begabung, insular meine Behinderung
Ich musste immer schon auf ganz basale Trichter komm'
Manche ha'm nervöse Leiden, ich hab' nervöse Freuden
Den Schädel bis zur Schädelnaht gefüllt mit Störgeräuschen
Hürdenläufe, wo alle anderen flanieren
Hab' nie einfach das gesagt, was irgendjemand von mir hören wollte
Würdevoll, traumhaft schön zu scheitern liegt mir sehr
Mein Faible und mien Händchen für's weit Hergeholte rührt hierher
Ich lass' mir's schön vergolden, schick' ein paar Polareiskappen
Eure Wirbelsäulen herab von Schulterblatt bis Badeschlappen
Manche werden süchtig, verstörend is' dis', ehrlich is' dis'
Hart, aber herzlich is' dis', schmerzhaft is' dis', herrlich is' dis'
Denn es is' ernst, man sieht's ihm an
Und dennoch bloß Performance, ist er fertig, fällt er prompt in sich zusammen
Verschwindet erst im Stimmengewirr und anschließend durchs Hintertürchen
Zappenduster, finster wird es, heute ein Winterkönig
Ich schwöre auf den Inhalt meines hohlen Zahns:
Was ich anfasse wird kohlenschwarz
Ohne Spaß, ich bin Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Kaputt machen gerad' weil etwas schön ist
Ist Luxus gerade dann, wenn man verwöhnt ist
Heute ein König, seine Hochwürden
Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Paar neue Frauennamen lernen, bloß um einen zu vergessen
Schönen guten Tag Erinnerungen, bleibt ihr noch zum Essen?
Es gibt sieben Gänge Hochgewürgtes als Horsd'œuvres
Momentaufnahmen im Hinterkopf, zuckersüß wie Dosenpfirsisch
Oh, du Fröhliche und zaudern kann er auch
Nicht ausgedacht, doch hausgemacht, das is' alles was ihn schlaucht
Wie misstrauisch er schaut, sobald ihm irgendjemand nah kommt
Aus Erfahrung oder Mangel an Erfahrung, keine Ahnung
Seine Eltern waren beide eher sparsam mit Gefühlen
Seine Schwester nimmt's ihnen übel, doch er nicht, er ist zufrieden
Er nimmt mit in seine Tiefe was man in ihn wirft
Will keine Seele brauchen, ist an jener interessiert
Auch an den schlechten, gerad' an den verworfenen
Doch will er nichts zu irgendeine Ordnung bringen, weil er keine hat
Und sein Bauchgefühl nur Bärendienste leistet, er gibt niemandem die Hand
Nicht aus Groll, sondern aus Angst, ist ihm peinlich
Doch ich schwöre auf den Inhalt meines hohlen Zahns:
Was ich anfasse wird kohlenschwarz
Ohne Spaß, ich bin Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre
Kaputt machen gerad' weil etwas schön ist
Ist Luxus gerade dann, wenn man verwöhnt ist
Heute ein König, seine Hochwürden
Antimidas, nenn' mich Antimidas
Ich bin betrunken und in Flammen und ich stolper und zerstöre