Lyrics to Das Mädchen Mit Den Grablichtern
Tief in Gedanken die Wege ich geh
Ein Fuß vor den and'ren, und nehm ich die Hand
Die mir das Jahr reicht dort wo ich nun steh
Im Schatten der Mauern, mir wohlbekannt
Und wie so oft ist der Zweifel mein Freund
Und auch Frau Angst reckt die Finger nach meinem mutigen Schritt
Denn wie könnt ich gewiss sein, dass nicht der Weg ein dorniger ist?
Dort vorn am Torweg der Efeu mich grüßt
Ranken am eisernen Spieße sich winden
Gleich meinem Zagen in Kreisen sich schließt
So treibt mich die Sehnsucht, sie hier zu finden
Und wieder hier, wie jedes Jahr
Suche ich rastlos, prüfe die Wiesen
Laufe die Wege, zähle die Stufen
Bis dann mein Auge erblickt, was mich schaudert:
Sieh, dort draußen brennt
Ein Licht verlor'n am Wegesrand
Sanft und rot die Flamme glüht
Und die, die's hingebracht, irrt
Frierend irgendwo dort draußen
Such, man sieht fürwahr am
Morgen nur den kalten Docht
Wieder für ein Jahr
Am Morgen nur den kalten Docht
Wieder für ein Jahr
Wenn uns am Abend die Sonnenuhr ruft
Erscheint mir ihr Bildnis im Schatten der Linden
Umarm ich den süßen Leib, atme den Duft
Und dann am Morgen fühl ich sie schwinden
Nur diese einzige Nacht, die uns beiden
Bleibt, schenkt den Willen zu halten mir dieses
Leben, doch ist's nur ein trauriger Schein, denn
küsse ich ja nur den Hauch ihres Geistes
Jahr für Jahr da such ich ihr Totenkreuz am Weg
Find Scherben der Erinnerung und Lichter, brennend rot
Jahr für Jahr verfluch ich ihr Bild und plötzlich steht
Ihr tot geglaubter Leib im Licht und lindert meine Not
Viele Jahre nun ist es bald her, dass sie mit ihrem zarten Leben
Schloss und mir tiefe Dornen der Verzweiflung
Trieb, doch überwand das Band ihren Tod
Grablichtkind, wie fehlst du mir, und bist nur Illusion
Bin doch so wirklich wie die Liebe, dafür dir der Lohn
Grablichtkind, verweil diese Nacht in meiner Welt
Komm wieder auch im nächsten Jahr, solang das Band uns hält
Sieh, dort draußen brennt ein Licht
Verlor'n am Wegesrand
Sanft und rot die Flamme glüht
Hält für sie die Wacht und
Eines Tages folg ich ihr
So sieht man denn fürwahr
Am Morgen nur zwei kalte Dochte
Wieder für ein Jahr
Am Morgen nur zwei kalte Dochte
Wieder für ein Jahr
Ein Fuß vor den and'ren, und nehm ich die Hand
Die mir das Jahr reicht dort wo ich nun steh
Im Schatten der Mauern, mir wohlbekannt
Und wie so oft ist der Zweifel mein Freund
Und auch Frau Angst reckt die Finger nach meinem mutigen Schritt
Denn wie könnt ich gewiss sein, dass nicht der Weg ein dorniger ist?
Dort vorn am Torweg der Efeu mich grüßt
Ranken am eisernen Spieße sich winden
Gleich meinem Zagen in Kreisen sich schließt
So treibt mich die Sehnsucht, sie hier zu finden
Und wieder hier, wie jedes Jahr
Suche ich rastlos, prüfe die Wiesen
Laufe die Wege, zähle die Stufen
Bis dann mein Auge erblickt, was mich schaudert:
Sieh, dort draußen brennt
Ein Licht verlor'n am Wegesrand
Sanft und rot die Flamme glüht
Und die, die's hingebracht, irrt
Frierend irgendwo dort draußen
Such, man sieht fürwahr am
Morgen nur den kalten Docht
Wieder für ein Jahr
Am Morgen nur den kalten Docht
Wieder für ein Jahr
Wenn uns am Abend die Sonnenuhr ruft
Erscheint mir ihr Bildnis im Schatten der Linden
Umarm ich den süßen Leib, atme den Duft
Und dann am Morgen fühl ich sie schwinden
Nur diese einzige Nacht, die uns beiden
Bleibt, schenkt den Willen zu halten mir dieses
Leben, doch ist's nur ein trauriger Schein, denn
küsse ich ja nur den Hauch ihres Geistes
Jahr für Jahr da such ich ihr Totenkreuz am Weg
Find Scherben der Erinnerung und Lichter, brennend rot
Jahr für Jahr verfluch ich ihr Bild und plötzlich steht
Ihr tot geglaubter Leib im Licht und lindert meine Not
Viele Jahre nun ist es bald her, dass sie mit ihrem zarten Leben
Schloss und mir tiefe Dornen der Verzweiflung
Trieb, doch überwand das Band ihren Tod
Grablichtkind, wie fehlst du mir, und bist nur Illusion
Bin doch so wirklich wie die Liebe, dafür dir der Lohn
Grablichtkind, verweil diese Nacht in meiner Welt
Komm wieder auch im nächsten Jahr, solang das Band uns hält
Sieh, dort draußen brennt ein Licht
Verlor'n am Wegesrand
Sanft und rot die Flamme glüht
Hält für sie die Wacht und
Eines Tages folg ich ihr
So sieht man denn fürwahr
Am Morgen nur zwei kalte Dochte
Wieder für ein Jahr
Am Morgen nur zwei kalte Dochte
Wieder für ein Jahr
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