Lyrics to Ein Ding Im Spiegel
Kaltes Licht, wie fällt's von oben
Staub, der tanzt im Strahl verwoben
Graue Wände fragen nicht nach Zeit
Leichentuch, im Hauch sich regend
Bleich Gespinst sich sanft bewegend
Drohend Form umspielt und blähet weit
Darunter ahnt das Aug die Linien
Wülste sanft den Rand umspielen
Meine Hand ergreift das Tuch und zieht
Engel hier die Saiten greifen
Teufel dort die Seelen schleifen
Holzgeschnitztes Schicksalsrad man sieht
Tausend Figuren erzählen im Rahmen
Vom Säen all der Zwietracht Samen
Unter dem Blattgold kündet das Holz von
Dem was ungreifbar
Ein Ding im Spiegel, hörst du es schrei'n?
Zu folgen heißt, einen Dämon befrei'n
Und freiet dein Blick dieses spiegelnde Funkeln
Fällst du dem And'ren anheim
Ein Ding im Spiegel, hörst du es rufen?
Steig nur hinauf die staubigen Stufen
Besuche dich selbst durch das gläserne Tor
Eile dem Wahnsinn zuvor
Zart liebkost die Hand die gläsern
Wüste, und wo einst gewesen
Spiegelnd Blitzen, ist's ganz grau und blind
Die flache Hand zieht sacht im Staube
Bahnen weit, und fast ich glaube
Zu erkennen, doch das Bild zerrinnt
Mit beiden Händen streife ich zaghaft
Den Schmutz von dem Glas
Und werde dann habhaft
Der eigenen Züge, dieses Bildnisses
Welches mir wohl bekannt
Sanft fahr ich die Linien meines Gesichtes
Wiege mich eitel, denn niemand sieht es
Spieglein, oh Spieglein
Wer ist die (der) Schönste
Im ganzen Land?
Doch plötzlich, oh sieh doch
Kann das denn sein?
Das Antlitz im Spiegel dort
Ist nicht mehr mein
Wo eben noch tanzte Bekanntes
Dreut nun ein fremder Schemen
Ein Ding im Spiegel, hörst du es schrei'n?
Zu folgen heißt, einen Dämon befrei'n
Und freiet dein Blick dies spiegelnde Funkeln
Fällst du dem and'ren anheim
Das Ding im Spiegel kennt meinen Namen
Es flüstert und wispert:
So hab doch Erbarmen
Seit vielen Jahren bin ich Gefangene
Dieses Kerkers
Du bist ich, und ich bin du
So biete ich dir nun ewige Ruh
Tritt in den Spiegel, eins werden wir sein
Auf ewiglich
Hier ergreift meine Hand den Schemel
Dort die Fratze faucht im Nebel
Ein Schrei, ich schleud're das Holz
Und Scherben regnen
Ein Ding im Spiegel, hörst du es singen?
Wag nicht dein eigenes Selbst zu bezwingen
In deiner Seel wohnt ein schauriger Geist
Unter dem trägen Schein
Ein Ding im Spiegel, hörst du es säuseln?
Flach wie der See, doch die Wellen, sie kräuseln
Dort wo der Steinwurf die Hülle durchfährt
Bis in die Tiefe hinein
Staub, der tanzt im Strahl verwoben
Graue Wände fragen nicht nach Zeit
Leichentuch, im Hauch sich regend
Bleich Gespinst sich sanft bewegend
Drohend Form umspielt und blähet weit
Darunter ahnt das Aug die Linien
Wülste sanft den Rand umspielen
Meine Hand ergreift das Tuch und zieht
Engel hier die Saiten greifen
Teufel dort die Seelen schleifen
Holzgeschnitztes Schicksalsrad man sieht
Tausend Figuren erzählen im Rahmen
Vom Säen all der Zwietracht Samen
Unter dem Blattgold kündet das Holz von
Dem was ungreifbar
Ein Ding im Spiegel, hörst du es schrei'n?
Zu folgen heißt, einen Dämon befrei'n
Und freiet dein Blick dieses spiegelnde Funkeln
Fällst du dem And'ren anheim
Ein Ding im Spiegel, hörst du es rufen?
Steig nur hinauf die staubigen Stufen
Besuche dich selbst durch das gläserne Tor
Eile dem Wahnsinn zuvor
Zart liebkost die Hand die gläsern
Wüste, und wo einst gewesen
Spiegelnd Blitzen, ist's ganz grau und blind
Die flache Hand zieht sacht im Staube
Bahnen weit, und fast ich glaube
Zu erkennen, doch das Bild zerrinnt
Mit beiden Händen streife ich zaghaft
Den Schmutz von dem Glas
Und werde dann habhaft
Der eigenen Züge, dieses Bildnisses
Welches mir wohl bekannt
Sanft fahr ich die Linien meines Gesichtes
Wiege mich eitel, denn niemand sieht es
Spieglein, oh Spieglein
Wer ist die (der) Schönste
Im ganzen Land?
Doch plötzlich, oh sieh doch
Kann das denn sein?
Das Antlitz im Spiegel dort
Ist nicht mehr mein
Wo eben noch tanzte Bekanntes
Dreut nun ein fremder Schemen
Ein Ding im Spiegel, hörst du es schrei'n?
Zu folgen heißt, einen Dämon befrei'n
Und freiet dein Blick dies spiegelnde Funkeln
Fällst du dem and'ren anheim
Das Ding im Spiegel kennt meinen Namen
Es flüstert und wispert:
So hab doch Erbarmen
Seit vielen Jahren bin ich Gefangene
Dieses Kerkers
Du bist ich, und ich bin du
So biete ich dir nun ewige Ruh
Tritt in den Spiegel, eins werden wir sein
Auf ewiglich
Hier ergreift meine Hand den Schemel
Dort die Fratze faucht im Nebel
Ein Schrei, ich schleud're das Holz
Und Scherben regnen
Ein Ding im Spiegel, hörst du es singen?
Wag nicht dein eigenes Selbst zu bezwingen
In deiner Seel wohnt ein schauriger Geist
Unter dem trägen Schein
Ein Ding im Spiegel, hörst du es säuseln?
Flach wie der See, doch die Wellen, sie kräuseln
Dort wo der Steinwurf die Hülle durchfährt
Bis in die Tiefe hinein
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