Lyrics to Ein Leben Lang
Dieses Haus war nie so leer,
so lange ich denken kann.
In diesem Haus wurd ich geboren,
in diesem Haus wurd ich zum Mann.
Jetzt habt ihr beide mich verlassen,
ich stehe hier und bin alleine,
mein geliebtes Elternhaus,
was davon bleibt, sind Steine.
Ich stehe hier in Eurem Zimmer,
das Hochzeitsbild in meiner Hand,
es hing dort über der Kommode,
ein weißer Fleck bleibt an der Wand.
Dieses schöne Hochzeitspaar,
das Lächeln unschuldig, fast zart,
an diesem Tag, der euer schönster war,
Wie jung ihr damals wart,
An diesem Tag habt ihr geschworen,
Euch zu Mann und Frau zu nehmen,
in guten wie in bösen Tagen
Euch zu lieben und zu ehren.
Ihr sagtet beide: Ja, ich will!
Ohne Zweifel, ohne Bang,
bis dass der Tod Euch scheidet,
und das heisst, ein Leben lang.
Ich sehe mich mit dem Windvogel
Über Stoppelfelder rennen,
ja, es war eine schöne Kindheit,
behütet kann man sie wohl nennen.
Am Wochenende gab es Fleisch,
während der Woche Spiegelei,
Die Wirtschaftswunderjahre gingen
Ohne Wunder an Euch vorbei.
Ich denk, wir waren liebe Kinder,
ohne Krach, ohne Revolte,
Mama, ich weiß, das war nicht schön,
dass ich nicht Pastor werden wollte,
Doch weißt Du, Clowns und Pastöre,
sind aus unterschiedlichem Holz,
doch dann das erste Mal im Fernsehen,
meine Güte, warst du stolz.
Ihr habt Euch doch geschworen,
mit fünfundsechzig in die Rente,
aus der Tretmühle heraus,
wenn man ein Stündchen länger pennte,
kein Chef der Welt macht sich was draus.
Er hatte doch so viele Hobbies,
den Garten, das Aquarium,
doch wie ein Baum, den einer fällte,
so fiel er einfach um.
Der Doktor saß an diesem Tisch
und unterschrieb seinen Bericht,
woran ihre Mutter starb,
tut mir leid, ich weiß es nicht.
Trotz aller Wissenschaft und Lehre
saß er jetzt ganz ratlos da,
ach, da gibt's nichts zu erklären,
ich weiß es ja.
so lange ich denken kann.
In diesem Haus wurd ich geboren,
in diesem Haus wurd ich zum Mann.
Jetzt habt ihr beide mich verlassen,
ich stehe hier und bin alleine,
mein geliebtes Elternhaus,
was davon bleibt, sind Steine.
Ich stehe hier in Eurem Zimmer,
das Hochzeitsbild in meiner Hand,
es hing dort über der Kommode,
ein weißer Fleck bleibt an der Wand.
Dieses schöne Hochzeitspaar,
das Lächeln unschuldig, fast zart,
an diesem Tag, der euer schönster war,
Wie jung ihr damals wart,
An diesem Tag habt ihr geschworen,
Euch zu Mann und Frau zu nehmen,
in guten wie in bösen Tagen
Euch zu lieben und zu ehren.
Ihr sagtet beide: Ja, ich will!
Ohne Zweifel, ohne Bang,
bis dass der Tod Euch scheidet,
und das heisst, ein Leben lang.
Ich sehe mich mit dem Windvogel
Über Stoppelfelder rennen,
ja, es war eine schöne Kindheit,
behütet kann man sie wohl nennen.
Am Wochenende gab es Fleisch,
während der Woche Spiegelei,
Die Wirtschaftswunderjahre gingen
Ohne Wunder an Euch vorbei.
Ich denk, wir waren liebe Kinder,
ohne Krach, ohne Revolte,
Mama, ich weiß, das war nicht schön,
dass ich nicht Pastor werden wollte,
Doch weißt Du, Clowns und Pastöre,
sind aus unterschiedlichem Holz,
doch dann das erste Mal im Fernsehen,
meine Güte, warst du stolz.
Ihr habt Euch doch geschworen,
mit fünfundsechzig in die Rente,
aus der Tretmühle heraus,
wenn man ein Stündchen länger pennte,
kein Chef der Welt macht sich was draus.
Er hatte doch so viele Hobbies,
den Garten, das Aquarium,
doch wie ein Baum, den einer fällte,
so fiel er einfach um.
Der Doktor saß an diesem Tisch
und unterschrieb seinen Bericht,
woran ihre Mutter starb,
tut mir leid, ich weiß es nicht.
Trotz aller Wissenschaft und Lehre
saß er jetzt ganz ratlos da,
ach, da gibt's nichts zu erklären,
ich weiß es ja.
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