Fünfundneunzig Tage Lyrics

Hans Hartz

Non-album songs

Lyrics to Fünfundneunzig Tage
Er sitzt seit zwanzig Jahren hinter Gittern aus Stahl Und er zählt seitdem die Stunden zum wiederholten mal Er hat wenig gesprochen in dieser Zeit Und die Wände vollzuschreiben Ist sein einz´ger Zeitvertreib Er versuchte zu vergessen was damals geschah Als für ein paar Sekunden etwas in ihm anders war Und heut ist er vierzig und sieht aus wie ein Greis Den die Sonne vergaß Sein Gesicht ist fahl und weiß Und noch fünfundneunzig Tage dann ist alles vorbei Nur noch fünfundneunzig Tage dann ist er endlich frei Aber wer von denen draußen Hat die Zeit ihn zu verstehn Oh laß die Tage ganz langsam vergehn Er hat ausgeträumt die Zeit war viel zu lang um zu bestehn Er schaut nur wann der Morgen kommt läßt die Sonne untergehn An der Wand ein Bild von Mary die ihn schon lange vergaß Und der Regen schlägt wie Tränen an das ausbruchsich`re Glas Und noch fünfundneunzig Tage... Damals liebte er das Leben hatte Freunde und Musik Er war einer von den vielen die es zu Millionen gibt Aber dann in einer Stunde ließ das Glück ihn im Stich Und warum das so geschah Begreift er bis heute nicht In den Zerbrochenen Spiegel schau er längst nicht mehr rein Und die Wassersuppe schmeckt ihm so wie anderen der Wein Er hat Angst vor jenen Tagen Wo man ihn nach draußen führt Denn er hat sich hier zum Schluß daran gewöhnt Und wohlgefühlt Und nur Fünfundneunzig Tage... Hmmmh laß die Tage ganz langsam vergehn




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