Kinderaugen (feat. Lil' Marie) Lyrics

Moqui Marbles

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Lyrics to Kinderaugen (feat. Lil' Marie)
Kinderaugen (feat. Lil' Marie) Video:
Pay attention cause it's worldwide disaster! Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum können nicht alle Menschen glücklich sein? Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum? It's a sick world we're livin' in! Komm' her und gib mir Deine Hand und lass' mich nicht allein! Gib mir Deine Hand! It's a sick world! Hier war es Tag, dort war es Nacht. Er war geboren als Kind der Slums, ich als ein Junge aus der Stadt. Seine Mutter starb bei der Geburt, während meine in einer Klinik lag. Und wenn mir die Tränen herunterrannen, gab's eine tröstende Hand, während er allein in seiner Angst nach Liebe schrie und kein Ende fand. Ich spielte mit Freunden auf der Strasse, bis es Essen gab, und er streunte durch Gassen, weil er dort Nahrung in den Resten fand. Wir waren vier, als sein Vater ihn dann zum Arbeiten verkaufte. Er sass am Fliessband und ich im Kindergarten mit einer Schaufel. Doch dann, Jahre später, gelang ihm seine ersehnte Flucht. Und zur gleichen Zeit bestand ich die Tests für meinen Schulabschluss. Er hatte nichts und blieb sein Leben lang ein Strassenkind der Slums. Also bitte sag' mir: Wieso bekommen nicht alle dieselbe Chance? Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum können nicht alle Menschen glücklich sein? Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum? It's a sick world we're livin' in! Komm' her und gib mir Deine Hand und lass' mich nicht allein! Gib mir Deine Hand! It's a sick world! Düstere Männer zogen durch die Schulen um die stärksten Schüler zu holen, man lockte sie mit leeren Versprechen und verlogenen Parolen. Und sie glaubten die Lügenmärchen und folgten dem Militär, dabei waren die meisten kaum grösser als ihr Maschinengewehr. Die jungen Kinder wurden einfach weggerissen von ihren Eltern, ihr neuer Vater war ein Leutnant in einem Krieg auf Minenfeldern. Viele hielten Töten für ein Spiel und schossen ohne Skrupel, andere ergaben sich wehrlos den gegnerischen Kugeln. Tausende Kinder wurden als Kanonenfutter verheizt, kaum begonnene Leben endeten in Tränen, Blut und Schweiss. Und für die Überlebenden sollte der Krieg nie zu Ende gehen, gequält von Erinnerungen an jene schrecklichen Szenen. Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum können nicht alle Menschen glücklich sein? Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum? It's a sick world we're livin' in! Komm' her und gib mir Deine Hand und lass' mich nicht allein! Gib mir Deine Hand! It's a sick world! Ich seh' Familien, in denen Väter ihre Kinder misshandeln, sie schlagen und missbrauchen, ich kann's nicht länger mit ansehen. Wie jeden Tag kommt der Vater besoffen nach Haus, er regt sich grundlos auf und rastet aus. Ich hör', wie die Türen knallen, die Mutter um Hilfe schreit und die Kinder weinen. Er sperrt sie im Zimmer ein und droht: Ich steck' Euch in's Kinderheim! Er schlägt auf die Kinder ein, wieder und wieder, er schlägt auch seine Frau immer wieder und wieder. Der Vater ist der Täter, ein Tyrann, und seine Opfer sind seine Frau, sein Sohn und seine vierjährige Tochter. Er zerstört ihr Leben, und wenn aus Opfern Täter werden, dann frag' ich mich: Wo soll das enden? Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum können nicht alle Menschen glücklich sein? Bitte sag' mir, wieso, weshalb, warum? It's a sick world we're livin' in! Komm' her und gib mir Deine Hand und lass' mich nicht allein! Gib mir Deine Hand! Pay attention cause it's worldwide disaster!




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