Lyrics to Seele, geh auf Golgatha
Seele, geh auf Golgatha,
Setz dich unter Jesus Kreuze
Und bedenke, was dich da
Für ein Trieb zur Buße reize.
Willst du unempfindlich sein?
O so bist du mehr als Stein.
2. Schaue doch das Jammerbild,
Zwischen Erd und Himmel hangen,
Wie das Blut mit Strömen quillt,
Daß ihm alle Kraft entgangen;
Ach der übergroßen Not,
Es ist gar mein Jesus tot.
3. O Lamm Gottes ohne Schuld,
Alles das hab ich verschuldet,
Und du hast aus großer Huld
Pein und Tod für mich erduldet.
Daß ich nicht verloren bin,
Giebst du dich ans Kreuze hin.
4. Unbeflecktes Gotteslamm,
Ich verehre deine Liebe.
Schaue von des Kreuzes Stamm,
Wie ich mich um dich betrübe.
Dein im Blute wallend Herz
Setzet mich in tausend Schmerz.
5. Ich kann nimmer, nimmermehr
Diese Plagen dir vergelten,
Du verbindest mich zu sehr.
Schenkt ich dir gleich tausend Welten,
Ach das wäre nicht genung
Nur für deinen Gallentrunk.
6. Nun ich weiß noch was für dich,
Ich will dir mein Herze geben,
Dieses soll beständiglich
Unter deinem Kreuze leben.
Wie du mein, so will ich dein
Lebend, leidend, sterbend sein.
7. Laß dein Herz mir offen stehn;
Öffne deiner Wunden Thüre;
Da hinein will ich stets gehn,
Wenn ich Kreuz und Not verspüre,
Wie ein Hirsch nach Wasser dürst,
Bis du mich erquicken wirst.
8. Kreuzige mein Fleisch und Blut,
Lehre mich die Welt verschmähen,
Laß mich dich, du höchstes Gut,
Immer vor den Augen sehen,
Führ in allem Kreuze mich
Wunderlich, nur seliglich.
9. Endlich laß mich meine Not
Auch geduldig überwinden,
Nirgend sonst wird mich der Tod
Als in deinen Wunden finden.
Wer sich hier sein Bette macht,
Spricht zuletzt: Es ist vollbracht.
Setz dich unter Jesus Kreuze
Und bedenke, was dich da
Für ein Trieb zur Buße reize.
Willst du unempfindlich sein?
O so bist du mehr als Stein.
2. Schaue doch das Jammerbild,
Zwischen Erd und Himmel hangen,
Wie das Blut mit Strömen quillt,
Daß ihm alle Kraft entgangen;
Ach der übergroßen Not,
Es ist gar mein Jesus tot.
3. O Lamm Gottes ohne Schuld,
Alles das hab ich verschuldet,
Und du hast aus großer Huld
Pein und Tod für mich erduldet.
Daß ich nicht verloren bin,
Giebst du dich ans Kreuze hin.
4. Unbeflecktes Gotteslamm,
Ich verehre deine Liebe.
Schaue von des Kreuzes Stamm,
Wie ich mich um dich betrübe.
Dein im Blute wallend Herz
Setzet mich in tausend Schmerz.
5. Ich kann nimmer, nimmermehr
Diese Plagen dir vergelten,
Du verbindest mich zu sehr.
Schenkt ich dir gleich tausend Welten,
Ach das wäre nicht genung
Nur für deinen Gallentrunk.
6. Nun ich weiß noch was für dich,
Ich will dir mein Herze geben,
Dieses soll beständiglich
Unter deinem Kreuze leben.
Wie du mein, so will ich dein
Lebend, leidend, sterbend sein.
7. Laß dein Herz mir offen stehn;
Öffne deiner Wunden Thüre;
Da hinein will ich stets gehn,
Wenn ich Kreuz und Not verspüre,
Wie ein Hirsch nach Wasser dürst,
Bis du mich erquicken wirst.
8. Kreuzige mein Fleisch und Blut,
Lehre mich die Welt verschmähen,
Laß mich dich, du höchstes Gut,
Immer vor den Augen sehen,
Führ in allem Kreuze mich
Wunderlich, nur seliglich.
9. Endlich laß mich meine Not
Auch geduldig überwinden,
Nirgend sonst wird mich der Tod
Als in deinen Wunden finden.
Wer sich hier sein Bette macht,
Spricht zuletzt: Es ist vollbracht.
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