Lyrics to Stosstrupp
Wir warten im Schützengraben,
bewaffnet mit 08 und Spaten
und einem Bajonett,
drei Handgranaten im Gepäck.
Nach vorne und leise sein,
im Niemandsland allein,
führe ich den Stoßtrupp zum Feind,
die Angst greifbar erscheint.
Wir erreichen den Feindesgraben,
ich bete in Gottes Namen,
wie ein Wasserfall gleiten wir hinein,
dann fühle ich es nicht alleine.

Gas, mein Gott Gas. Ist es Gas? Hier kommt Gas.

Die Angst steigt unermessen,
ich habe die Gasmaske vergessen.
Auf einmal bin ich blind
und schreie wie ein kleines Kind.
Jetzt liege ich hier im Drecke,
in dem ich für Kaiser Wilhelm verrecke.

Im Sterben verfluche ich den Feind.
Für seine Hinterlist so scheint.
Doch die wahren bösen Geister,
das Vaterland als Todesmeister.
Erfunden von den deutschen,
mit Gas den Gegner meucheln.
Doch zu dieser Erkenntnis zu dumm,
bleibe ich letzten Endes stumm.

Gas, mein Gott Gas. Ist es Gas? Hier kommt Gas.

Die Angst steigt unermessen,
ich habe die Gasmaske vergessen.
Auf einmal bin ich blind
und schreie wie ein kleines Kind.
Jetzt liege ich hier im Drecke,
in dem ich für Kaiser Wilhelm verrecke.


(Dank an Ralf Krier für den Text)