Lyrics to Was Mich Besiegt
Wenn kalter Wind von Norden weht
Der letzte Sommertag vergeht
Und darauf nur mehr Winter bleibt
Der Frost, was lebt, grausam zermalmt
Wenn meine Flucht kein Ende nimmt
Nicht klar ist, ob die Richtung stimmt
Mich Brände immer weitertreiben
Das letzte Heim zerfällt und qualmt

Mit alldem kann ich existieren. Irgendwie
Vielleicht auch nur vegetiеren. Agonie!
Was mich a Ende еrst besiegt
Ist, wenn man dich zu fassen kriegt

Dich zu verlieren
Heißt, die Welt gerät und bleibt aus den Fugen
Dich verliern
Heißt, am Punkt sein, an dem schließlich nichts mehr
Geht
Dich zu verliern
Die Säulen die zuvor die Wirklichkeit trugen
Dich verliern:
Allein und Asche der Planet

Als man mich schlug, die Haut zerschnitt
Ich täglich tausend Qualen litt
Und man mir Schlaf wie Tod verwehrte
Mir jedes Daseinsrecht absprach
Als man mir jede Würde nahm
Bis ich der Menschlichkeit entbehrte
Man mich auf jede Weise brach

Mit alldem konnt ich existiern. Irgendwie
Vielleicht auch nur vegetieren. Agonie!
Was mich a Ende erst besiegt
Ist, wenn man dich zu fassen kriegt

Dich zu verlieren
Heißt, die Welt gerät und bleibt aus den Fugen
Dich verliern
Heißt, am Punkt sein, an dem nie mehr etwas geht
Dich zu verliern
Die Säulen die zuvor die Wirklichkeit trugen
Dich verliern:
Allein und Asche der Planet

Gestern war ich, doch Heit ist nur eine Schleuse
Zum Morgen, wenn nichts bleit als ein erstarrtes Fleischgehäuse
Keiner da, der Gräber gräbt und Tränen darauf weint
Den Augenblick bestimmt, der uns letztendlich doch vereint

Dich zu verliern, hieß...