Lyrics to Wie Papier
Vor Jahren gestorben, jetzt ist es eine Erinnerung
Sieben Jahre und noch so klein,
doch tote Kinder wachsen nicht mehr
Erst wurden meine Haare zu Feuer,
dann sind meine Augen verbrannt
ich bin eine Hand voll Asche geworden,
die der Wind verweht
Nichts war mehr da, das ich liebte,
Alles war dunkel und so still
Hörte keine Vögel singen,
und nichts, das mir vertraut war.
Und ich schrie durch meine Nacht
Und ich schrie durch meine Qual
doch es war niemand da,
der es hörte
tote Kinder weinen nicht.
Ich geh von Haus zu Haus
klopf an eure Tür
bring euch meine Asche mit,
und diese Nachricht
tote Kinder wachsen nicht
Jetzt bin ich hier ganz alleine,
und habe Angst vor der Dunkelheit
ich kann es nicht verstehen...
Ich wollte noch spielen, im Garten schon
dann kam das Feuer, das mit alles nahm
doch tote Kinder weinen nicht.
1000 Jahre nichts - nur Überlebenskampf
gebracht zur Perfektion - zur Perversion - Entmenschlichung
- keine Gnade, kein Verzeihen -
Jetzt sitz ich hier und weiß es
Menschsein heißt nicht leben
sondern zerstören - alles was anders ist
Jetzt ist sie nur noch eine Erinnerung
die verblasst und langsam vergeht
mit ihr das Grauen der Vergangenheit
die Erinnerung daran, was wir waren
Jetzt ist sie kaum noch eine Erinnerung
wäre nicht jemand da, der sie in den Armen hält
doch gewiss nicht die, die die Verantwortung tragen,
daß sie niemals die Gesichter ihrer Opfer sehen
Tote Kinder wachsen nicht...
Tote Kinder weinen nicht...
Tote Kinder...
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